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Vereinschronik des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen e.V.:


1752
So notierte Pfarrer Ament bereits im Jahre 1752 von einem Obstzehnt der 2 Scheffel 4 Simri Äpfel und 2 Simri Birnen betrug. Bereits 6 Jahre später waren es 5 mal soviel. Die gesamte Ernte in Neuhausen betrug damals 250 Scheffel, wenn man der damaligen Herrschaft glauben schenken darf. Die zählten nämlich im Baumgarten und im Sulzbachtal 650 Obstbäume.

1788
Und wenn ein Pfarrer namens Augustin Baader im Jahre 1788 von einer Baumschule „in der Solitude bei Stuttgart“ 164 sogenannte „französische Obstbäumchen“ bestellen konnte, so wird uns die Bedeutung des Obstanbaus in der damaligen Zeit schnell deutlich.

Bald nach 1800 zeigte sich eine raschere Entwicklung an. Man spricht von 1000 Bäumen um 1840 , dann waren es 1748 Bäume im Jahr 1880. Die Zählung von 1900 ergab schon einen Bestand von 15500 Obstbäumen. Meine Damen und Herren, ich kann Ihnen heute schon versprechen, dass wir zur Jahrtausendwende ebenso, wie 100 Jahre zuvor, eine Obstbaumzählung durchführen werden. 1908 waren es dann 16100.

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