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Chronik 1930-40

Vereinschronik des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen e.V.:


1931
Auf Anregung des Obstbauvereins wurde erstmals eine Gelbkarbolineumspritzung im Gewann "Stäudach" durchgeführt.

1932
Der Jahresbeitrag wurde von 1,50 auf 1,00 RM herabgesetzt.

1933
Um 200 Reichsmark wurde eine Karrenspritze an­geschafft. Am 10. April starb nach kurzer Krankheit Kassier Schaller. Im alten Rathaus Esslingen fand am 29. Oktober eine Bezirksobstausstellung statt, an der sich auch der Obstbauverein Neuhausen beteiligt und ein Diplom erhält.

1937
Im kleinen Ochsensaal wurde am 3. Oktober vom Obstbauverein eine Obstschau gezeigt, die allgemein guten Anklang fand.

Chronik 1920-30

Vereinschronik des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen e.V.:


1923
Im Februar 1923 hielt Oberamtsbaumwart Renz in Neuhausen einen mehrtägigen Obstbaumauslichtkurs. Der theoretische Teil wurde im Zeichensaal der Volkshochschule gegeben. Am 18. Februar 1923, dem letzten Tage des Auslichtkurses, wurde im Beisein von Herrn Renz, Josef Altenburger, Ottmar Bayer, Karl Balluff, Josef Eisele (Bademeister), Josef Eisele (Schreiner), Albert Kurfeß, Anton Lang, Thomas Lang, Julius Mayer, Menrad Mayer, Edmund Schaller, Julius Schaller, Josef Stärk und Albert Walter im Saalbau der Obstbauverein gegründet. Josef Eisele (Bademeister) wurde zum 1. Vorstand gewählt. Auf drei Anschlagtafeln, die an verschiedenen Stellen des Ortes aufgehängt waren, wurden die Mitglieder in den ersten Jahren zur Teilnahme an Kursen und Veranstaltungen aufgefordert. Unter Leitung von Vorstand Josef Eisele und Kassier Otto Schaller und der guten Betreuung von Oberamtsbaumwart Renz wurden im Obstbau gute Fortschritte erzielt.

1926
Erste Eintragung im Protokollbuch durch Schriftführer Josef Eisele (Schreiner).

1927
Der Jahresbeitrag betrug 1,50 DM. Beim landwirtschaftlichen Bezirksfest mit Obstausstellung erhielt der Obstbauverein Neuhausen einen zweiten Preis und Josef Eisele (Bademeister) ein Diplom als Privataussteller.

1928
Mitgliederstand ca. 50 Personen.

1929
Ca. 300 Obstbäume wurden unter Anleitung von Oberamtsbaumwart Renz veredelt.

Chronik bis 1920

Vereinschronik des Obst- und Gartenbauvereins Neuhausen e.V.:


1752
So notierte Pfarrer Ament bereits im Jahre 1752 von einem Obstzehnt der 2 Scheffel 4 Simri Äpfel und 2 Simri Birnen betrug. Bereits 6 Jahre später waren es 5 mal soviel. Die gesamte Ernte in Neuhausen betrug damals 250 Scheffel, wenn man der damaligen Herrschaft glauben schenken darf. Die zählten nämlich im Baumgarten und im Sulzbachtal 650 Obstbäume.

1788
Und wenn ein Pfarrer namens Augustin Baader im Jahre 1788 von einer Baumschule „in der Solitude bei Stuttgart“ 164 sogenannte „französische Obstbäumchen“ bestellen konnte, so wird uns die Bedeutung des Obstanbaus in der damaligen Zeit schnell deutlich.

Bald nach 1800 zeigte sich eine raschere Entwicklung an. Man spricht von 1000 Bäumen um 1840 , dann waren es 1748 Bäume im Jahr 1880. Die Zählung von 1900 ergab schon einen Bestand von 15500 Obstbäumen. Meine Damen und Herren, ich kann Ihnen heute schon versprechen, dass wir zur Jahrtausendwende ebenso, wie 100 Jahre zuvor, eine Obstbaumzählung durchführen werden. 1908 waren es dann 16100.

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